Beginners Guide
Als Grundsätzliche Regel für jeden der vor hat Parkour zu betreiben gilt Folgendes:
Übernehmt euch nicht! Anfangs werdet ihr euch noch nicht so gut einschätzen können. Es ist absolut wichtig, das ihr nur Sachen macht bei denen ihr euch vorher zu 110% sicher seid, dass ihr sie schafft.
Außerdem: Bleibt auf dem Boden! Traceure die ihr in Videos seht, die von Hausdach zu Hausdach springen, Trainieren dafür ETLICHE Jahre, oder sind hirnlose Adrenalinjunkies die bald im Rollstuhl enden. Also Für den Anfang gilt: Springt von nichts runter wo ihr nicht auch drauf springen könnt.
Wieso das ganze? Die Gründe warum ihr nicht in lebensgefährliche Höhen gehen solltet liegen auf der Hand und brauchen nicht erwähnt zu werden. Falls ihr euch jetzt dennoch fragt warum, schlagt euch die Parkour-sache ganz schnell wieder aus dem Kopf und sucht euch eine andere Sportart.
Natürlich ist eine Höhe die über eurer Sprungkraft liegt nicht unbedingt lebensgefährlich, allerdings ist euer Körper es nicht gewohnt aus solchen Höhen zu „droppen“ (von etwas runter springen). Eure Knie und Gelenke werden stark darunter leiden und Parkour wird ein kurzes Vergnügen für euch gewesen sein.
Vergesst nicht: Effiziente Hindernisüberwindung bedeutet die Hindernisse schnell, SICHER und mit sowenig Kraftaufwand wie möglich zu meistern.
Die ersten Schritte
Fast jeder Anfänger hat sich die Frage gestellt und wird sich die Frage stellen, wie er am besten mit seinem Parkourtraining beginnen soll.
Grundsätzlich gilt es für den Anfang erstmal ein gewisses Bewegungsgefühl zu entwickeln.
Ihr braucht euch nicht für Basics oder irgendwelche anderen vorgegebenen Bewegungen zu Interessieren. Geht raus, spielt mit eurer Umgebung, seit kreativ.
Macht einen Sprung, wenn ihr euch sicher seid, macht ihn mit einer halben Drehung, dann mit einer ganzen. Anschließend dreht euch über die andere Seite.
Macht den Sprung mit einem Bein/ einer Hand, probiert aus was passiert wenn ihr höher / flacher springt…Und so weiter! Eurer Kreativität sind absolut keine Grenzen gesetzt, aber bedenkt immer die oben genannten Sicherheitsregeln. Denkt zudem daran bei der ganzen Spielerei mit der Umgebung auch diszipliniert an Dingen zu Arbeiten, die ihr nicht sofort schafft. Glaubt mir das Gefühl etwas endlich zu schaffen, auf das man lange und hart hingearbeitet hat, ist 1000000000x besser als das, wenn man etwas auf Anhieb schafft.
Für Parkour besonders wichtig sind mit dem Körpergefühl Hand in Hand gehend:
Balance und Kraft.
Balanciert wo immer und wann immer ihr könnt. Es gibt überall Stangen, Bordsteinkanten usw. haltet die Augen auf und ihr findet garantiert was.
Ohne Kraft geht absolut nichts im Parkour. Krafttraining ist daher unabdinglich. Auf Krafttraining gehe ich genauer im Krafttrainingsartikel (folgt in Kürze) ein. Für den Anfang könnt ihr erstmal Liegestützen, Kniebeugen, Dips und Klimmzüge machen. Diese BWE’s ( Body weight exercises ) bereiten euch gut auf das Parkourtraining vor.
Falls ihr noch einen kleinen Anstoß für eueren Start ins Parkourtraining braucht holt euch in den folgenenden Videos für Parkouranfänger Inspiration und Ideen.
Das Beste ist aber wiegesagt wenn ihr selbst kreativ seid und ein Gefühl für die Bewegung entwickelt ohne jedwede Vorgaben.
Anfänger Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=rnhr91pfFhQ
https://www.youtube.com/watch?v=HuU4xE6n7wc
https://www.youtube.com/watch?v=U1tNgW2wnec
https://www.youtube.com/watch?v=hOhWBfSnuEU
lG Rainer